Von unehrlichen Leuten. Culturhistorische Studien und Geschichten aus vergangenen Tagen deutscher Gewerbe und Dienste. Zweite vermehrte Auflage.

Fraktur. Insgesamt leicht stockfleckig. Mit einigen handschriftlichen Bemerkungen. Die "unehrlichen Leute" sind hier als traditionell ehrlose Berufe zu verstehen, so u. a. Hirten, Schäfer u. Müller; Spielleute aller Art; Bader u. Barbiere; Leinweber; Zöllner, Totengräber, Türmer u. Bettelvögte; Nachtwächter; Schergen, Gerichts- u. Polizeidiener; Scharfrichter u. ihre Gesellen. Im zweiten Abschnitt: Von unehrlichen Dingen (Gefängnisse, Abdeckermesser, Richtschwert, Galgen u. Galgenbauten, unehrliches oder Eselsbegräbnis); Vom Ehrlichsprechen (Reichsgesetze, Kaiserliche Freibriefe, Übergang in ehrliche Stände (bes. in den Kriegerstand), Ehrlichmachen durch Fahnenschwenken).

Berlin, Wilhelm Hertz, 1889, 360 Seiten, Deutsch

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